Gemeinsames Extremismus- und Terrorismusabwehrzentrum (GETZ)

Das Gemeinsame Extremismus- und Terrorismusabwehrzentrum (GETZ) hat am 15. November 2012 seine Arbeit aufgenommen. Ziel ist die Bekämpfung des Rechts-, Links-, und Ausländerextremismus/-terrorismus sowie der Spionage und der Proliferation. Um diese Aufgabe zu bewältigen, arbeiten Polizei und Verfassungsschutzbehörden unter Beachtung des Trennungsgebotes auf Bundes- und Länderebene nach dem Vorbild des Gemeinsamen Terrorismusabwehrzentrums (GTAZ) zusammen. Die Federführung obliegt dem Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) und dem Bundeskriminalamt (BKA). Folgende weitere Behörden sind beteiligt: Landesbehörden für Verfassungsschutz (LfV), Bundesnachrichtendienst (BND), Militärischer Abschirmdienst (MAD), Landeskriminalämter, Zollkriminalamt (ZKA), Bundesamt für Wirtschaft und Auskunftskontrolle (BAFA), die Bundespolizei, Europol, Vertreter des Generalbundesanwalts (GBA) und das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF).

Das GETZ ist wie das GTAZ keine neue Behörde, sondern eine Informations- und Kommunikationsplattform aller am GETZ beteiligten Behörden. Ziel ist es, die Fachexpertise aller Behörden unmittelbar zu bündeln und einen möglichst lückenlosen und schnellen Informationsfluss sicherzustellen.